Kreta Nordküste Georgioupoli

14. bis 28. Oktober 2023

Inzwischen leuchten einige der Sternenlichter der Freude richtig hell: am 14. Oktober, also genau an unserem 1. Urlaubstag und einen Tag vor meinem eigenen Geburtstag, hat Sabrinas kleine Tochter Joy das Licht der Welt erblickt und somit David eine jüngere Schwester bekommen.

*Joy Schwehr (Tochter meiner Nichte Sabrina)/ 14.10.2023 15.08h 4.550g 55 cm

Kristinas und Steffen haben ihre beiden Heiratstermine gefunden: 

Standesamt ist am 20.03.2024 in Thalwil und die kirchliche Trauung findet am 20.04.2024 in der Pauluskirche in Hambach mit anschließender Hochzeitsfeier auf dem Hambacher Schloss statt. 

Unsere zukünftige Wohlfühladresse am Bodensee wird (leider erst ab Herbst 2025) in der Seestraße-West 3 in Immenstaad sein.

im rechten Haus = Haus B dürfen wir dann im 1. OG vom rechtsseitigen Balkon auf den Bodensee blicken 

Bei unserem Kurzurlaub für 4 Tage Ende September bei meinen Eltern in der Steiermark habe ich mich mit und für Martin an seinem Waidmannsheil freuen dürfen.

Und ich habe besonders die gemeinsame Zeit mit meiner Maman genossen, der es leider gesundheitlich zunehmend schlechter geht.

Bei unserem 14-tägigen „Sommer“-Erholungsurlaub im Oktober hatten wir uns nach 2020 nochmals für Kreta entschieden. Das kleine Fischerdorf Georgioupoli an der westlichen Nordküste

ist etwa 22 km von Rethymno entfernt, ca. 100km von Heraklion und gehört zum Regionalbezirk Chania (35 km), was gleichzeitig auch unser bevorzugter Zielflughafen war.

Unsere Wahl fiel auf ein mit 45 Zimmern vergleichsweise kleines Hotel. Das im Sommer 2019 eröffnete 5* Erwachsenenhotel hielt alles in allem einem fairen Preis-Leistungsvergleich stand. Dennoch war die Bezeichnung Luxus-Urlaub für die vorherigen Adressen Daios Cove (Kreta 2020) und Maya (Rhodos 2022) zutreffend, beim Epos luxury beach Hotel gibt es durchaus noch Potentiale zur Steigerung der Gästezufriedenheit. Und dass es bereits kurz vor Ende der Saison (01.11.2023) war und einige Mitarbeiter dieses regelrecht herbeisehnten, sollte meines Erachtens weder so offenkundig ausgesprochen werden noch für die Gäste spürbar sein.

Unsere Juniorsuite hatte ein rundes Bett und den direkten Blick aufs Meer. Und der gefiel uns richtig gut! 

direkter Blick aufs Meer von unserer JS 203

Das Speisenangebot beim Frühstück und Abendessen war ausreichend und lecker zubereitet. Aber auch hier wurden jeden Tag die Auswahl und Zutaten weniger, sodass mir die Küche einige Kerne und Samen für mein Knusper-Müsli für die verbleibenden Tage reserviert hat. Die weiteren kleineren und größeren Unannehmlichkeiten ließen sich entweder beheben oder wir haben uns selbst geholfen oder uns damit arrangiert. Die gebuchten Aktivitäten Yoga und Pilates fielen leider auch dem Argument „Ende der Saison“ in unserem Hotel zum Opfer, also fanden nicht statt. Meine „proaktive Recherche“ entdeckte die Möglichkeit, an den Aktivitäten Stretching und Yoga im in direkter Nachbarschaft liegenden Familienhotel Corissia teilzunehmen. Und das haben wir ab dann meistens sogar zweimal am Tag im dortigen Garten gemacht: morgens um 11.00h und am Nachmittag um 16.00h für jeweils eine Stunde und länger?! Die Animateurin hatte Freude an ihren wenigen, aber treuen und fleißigen Teilnehmern. Außer uns waren es maximal 2-3 weitere, einige Male auch nur Martin und ich.

Der weiche Sandstrand lud uns zu Spaziergängen ein und stand täglich auf unserem Programm. 

Morgens vor dem Frühstück haben wir unsere zwischenzeitlich fest verankerte Routine, dem Sonnenaufgang entgegenzulaufen, gerne beibehalten. Zu dieser frühen Stunde waren verlässlich nur die Schafe anzutreffen und ein paar wenige Menschen unterwegs. Für uns ein sehr guter Start in einen neuen Tag.

Morgengruß an die Familie 

Und dazwischen haben wir einfach nur gefaulenzt, 

ein Buch gelesen, Karten gespielt oder einen kleinen Ausflug gemacht.

Der erste ging per „Wanderung“ an den ca. 4 km entfernten Kournas-See, den einzigen vom Meer nur 2,5 km entfernten Süßwassersee der Insel. 

Ein schönes Ausflugsziel, das als Fußgänger leider nur auf der asphaltierten Autofahrstraße ohne befestigten Gehweg erreichbar ist.

Auf unsere „Shoppingtour“ nach Rethymno ging‘s mit dem öffentlichen Bus, aber leider gab‘s in der Altstadt nur das kommerzielle touristische Angebot. Etwas außerhalb, auf einem kleinen Umweg zurück zum Busbahnhof, hat Martin ein Messer-Fachgeschäft entdeckt 

und nach einer sehr kompetenten Beratung ein besonderes Exemplar mit passendem Schärfstein erstanden. Das waren dann neben unserem Busticket die einzigen Ausgaben für diesen 2. Ausflug!

Schon oft haben wir in den Ferienorten die bunten offenen Bummelzüge gesehen. Erstmalig in unserer zweiten Urlaubswoche für mittwochs die dreistündige Nachmittagstour „Kloster und kretische Dörfer“ mit 4 Stops gebucht: Besuch einer Produktion von Olivenöl, Kloster mit alter Olivenmühle, Kalamitsi-Dorf und Exopolis-Dorf. 

Wettertechnisch hatten wir wieder sehr viel Glück. Mit Ausnahme von einem etwas regnerischen Tag, war tagsüber meistens sommerlich warmes Badewetter. Und sogar ich habe mich von Martins Begeisterung anstecken lassen und bin im Meer geschwommen.

Bei unseren Spaziergängen nach dem Abendessen durchs Dorf gab’s immer was zu sehen 

und mit einer leichten Jacke war der Aufenthalt im Freien sehr angenehm. Den Drink unterwegs – im besten Fall sogar bei Musik - konnten wir immer noch openair genießen.

Zurück zuhause war dann der Temperaturunterschied schon spürbar, besonders morgens und abends. Aber das gehört zu November und Herbst auch dazu.

Dieses Jahr werden Martin und ich unser traditionelles vorweihnachtliches Mittagessen für seine Familie aufleben lassen. Da der 4. Advent gleichzeitig auf Heiligabend fällt, wird es am 3. Adventssonntag stattfinden. In der Hoffnung und Zuversicht, dass sich Maman wieder stabilisiert und es ihre Gesundheit zulässt, werden wir Heiligabend mit meinen Eltern und Kristina und Steffen bei uns verbringen. Ab dem 29.12.2023 sind wir zum Silvesterarrangement mit meinen Eltern für 4 Tage in der Pfalz in der Krone in Hayna eingebucht und wünschen uns einen gemeinsamen Aufenthalt.

Und dann beginnt schon wieder ein neues Jahr – das Jahr 2024 mit ganz vielen jetzt schon bekannten Leuchtsternen.

Für euch alle eine fröhliche, besinnliche und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ganz viele Leuchtsterne für jeden einzelnen fürs kommende Jahr!

 

 

Allgäu 15.07.-22.07.2023

Im Januar hatten wir bereits unsere Buchung für eine Woche Radfahren im Juli im Schwarzwald im Hotel Adler in Häusern, Nähe Titisee und Schluchsee, gemacht. 

Unsere Überlegungen, uns eine zusätzliche Wohlfühladresse, also Zweitwohnung, im Allgäu zu kaufen, haben dazu geführt, dass wir unser Urlaubsziel von Schwarzwald in Allgäu abgeändert haben um diese Gegend noch besser kennenzulernen. Schließlich soll die Wohlfühladresse der „perfekte“ Ort werden mit Blick ins Grüne und auf die Berge.

Mit jeder Bauträger- und Architektenbesprechung haben wir dazugelernt, vor allem, dass das satte Grün im Allgäu den zahlreichen Regenfällen zu verdanken ist und 10 Monate im Jahr Heizen angesagt ist.

Also haben wir unsere Gesuche auf Domizile am Bodensee angepasst und freuen uns jetzt nach ein paar Umwegen in Immenstaad in der Seestraße WEST – ehemals Hotel Schiff – die richtige Stelle gefunden zu haben. 

Das Allgäu haben wir trotzdem als Urlaubsziel beibehalten, und als wettertechnische Glückspilze durften wir in der Tat in unserer Urlaubswoche sattes, saftiges Grün bei überwiegend trockenen Tagen erleben. Die Niederschläge gab’s auch, aber zum Glück meistens nachts.

Leider war unsere gewählte Urlaubsadresse in Wiggensbach eine erstmalige Fehlentscheidung. Das Resort hatte zum 01. Juli eröffnet und das war nach unserer rückblickenden Einschätzung um ca. 2 Monate zu früh. Dementsprechend mangelte es an allem: sowohl an Ausstattung, nutzbaren Bereichen und vor allem an Mitarbeitern - der Koch sollte am 01. August, also erst nach unserem Urlaub anfangen! Wegen Wochenende, fehlender Erreichbarkeit von verantwortlichen Ansprechpartnern weder in der Unterkunft noch beim Reiseveranstalter und unserer fehlenden Erfahrung zur richtigen Vorgehensweise haben wir noch eine 2. Nacht dort verbracht und erst am Montag die Unterkunft gewechselt. Der Empfehlung eines Fahrrad begeisterten Paars folgend hat es gleich beim 1. Anlauf im Vital Hotel – Natur-Landhaus Krone in Maierhöfen geklappt.

Maierhöfen - unsere Unterkunft Hotel Krone liegt direkt hinter der Kirche 

Das einzig freie Chaletzimmer für die verbleibenden 5 Nächte 

Krone Maierhöfen Chalet "hoimelig" Wohnzimmer

wurde uns zum Preis des Doppelzimmers überlassen und auch sonst passte hier für uns alles. Der Besitzer, Hotelier und Koch, Frank Übelhör und sein Team haben dazu beigetragen, dass wir uns rundum wohlgefühlt haben.

Und da das Wetter so gut mitgespielt hat, konnten wir oft schon draußen frühstücken, 

nach unseren Radtouren den selbstgebackenen Kuchen auf der Terrasse genießen 

und ebenso abends das Soulfood Naturmenü.

Und das war genau meins: ein Genuss-Mix aus frischen und gesunden Lebensmitteln und Zutaten, vorwiegend aus heimischer Landwirtschaft und bio-zertifiziert. Regional, frisch kreiert, neu interpretiert – Verführung mit gutem Gewissen. Und „meinen“ Gemüsegarten hatte ich sowohl aus dem Chalet-Fenster

als auch beim Start und Ende unserer Tagestouren immer im Blick. Besonders gefallen haben mir die essbaren Blüten – mein Favorit: die Kapuzinerkresse in leuchtendem Orange.

Unsere Touren führten uns nach Isny, Kempten, Leuchtkirch, Oberstaufen, Wangen und viele Orte, die davor, dahinter, drüber und drum herum liegen.

Bei unserer Tour nach Oberstaufen und auf dem Rückweg über Kalzhofen, musste ich unbedingt einen HALT am dortigen Kinderheim und der kleinen Klosterkirche einlegen.

Da war ich selbst im Alter von ca. 8 Jahren während der Schulsommerferien, als meine Eltern auf einer Reise waren. Und es hat noch genauso ausgesehen und sich angefühlt wie in meiner Erinnerung, als ob es gestern gewesen wäre und nicht schon vor 55 Jahren!! 

1968 Kinderheim Kloster Kalzhofen mit Schwester Mansueta Peschel

Kleiner Exkurs: aus Interesse und positiver Erinnerung habe ich etwas recherchiert.  Der Artikel erschien 2018 und falls sie lebt, ist Schwester Mansueta heute 79 Jahre alt. Folglich war sie damals Mitte zwanzig und hatte in meiner Erinnerung ganz lange schwarze Haare (als ich sie mal ohne Habit gesehen habe) und war bildhübsch! Nach ihrer Zeit in Kalzhofen, leitete Schwester Mansueta Peschel 33 Jahre bis 2017 das Kloster und Kinderheim Oettingen, das mit ihrem Renteneintritt 2018 (also mit 74! Jahren) nach 146 Jahren geschlossen wurde. Das Kloster gibt es seitdem nicht mehr, das Kinderheim wird aber von der Lebenshilfe Donau-Ries weitergeführt.   

Zurück zur Urlaubswoche:

Da im Allgäu so gut wie alle Touren nennenswerte Höhenmeter mit sich bringen, 

haben wir unsere EBikes mitgenommen – die „neuen“, gemeint sind die neuwertig gebrauchten, die wir uns als Ersatz für die am Pfingstsonntag in der Oststadt gestohlenen kurzfristig anschaffen mussten. Unsere ersten EBikes hatten wir uns vor 2 Jahren angeschafft, wobei wir sie wegen meiner Verletzung aus August 2021 mehr als 1 Jahr gar nicht nutzen konnten.

Zwischenzeitlich waren wir mit der Schwarzwaldbahn und sowohl unseren klassischen Montainbikes als auch den „neuen“ EBikes mehrfach am Bodensee um dort angebotene Wohnungen oder Grundstücke zu besichtigen für die erwähnte geplante Wohlfühladresse. Und da der Bodensee auch von Zürich sehr gut und wesentlich näher als Karlsruhe erreichbar ist, haben wir uns bei dieser Gelegenheit auch sehr gerne mit Steffen und Kristina getroffen. Die beiden haben sich am 17. August 2023 in London – eine der Lieblingsstädte von Kristina – verlobt 

17.08.2023 London Tower Bridge - nach dem JA zum Antrag 

und werden im Frühjahr heiraten. Auch die beiden freuen sich auf eine neue Wohlfühl-Wohnortadresse in Wädenswill am Zürichsee, die sich aber leider noch in Fertigstellung befindet.

Die Welt dreht sich und das ist gut so. Und Veränderungen und Entwicklungen, die als Sterne erst schwach und dann immer heller leuchten, bringen Freude, Hoffnung und Zuversicht!

Meine Nichte Sabrina erwartet Anfang Oktober ein kleines Mädchen und David wird großer Bruder, mein Neffe Hans-Peter hat sich mit Nici verlobt und die beiden heiraten im Herbst nächstes Jahr, meine Eltern feiern am 25.07.2024 ihre eiserne Hochzeit und einige runde Geburtstage gibt's auch in 2024. Zum Glück kollidiert bis jetzt keines dieser Highlights mit unserer Perureise, die am 04. Mai 2024 startet. Das ist noch etwas hin, vorher geht’s für 4 Tage diese Woche in die Steiermark zur Hirschbrunft und über meinen Geburtstag im Oktober für 2 Wochen nach Kreta. Dann gibt’s vielleicht hier von mir auch von dort ein paar Eindrücke mit Text. 

Bis dahin alles liebe und gute für euch alle und bleibt mir bitte gesund! 

 

Teneriffa 19.12.2022 – 01.01.2023 

Obwohl wir erst Ende Oktober aus Rhodos zurückgekommen waren, durften wir uns 7 Wochen später erneut auf Urlaub freuen: 13 Tage Teneriffa – über Weihnachten und Silvester – mit Rückflug am 01. Januar um die Mittagszeit. Und zum Glück hatten wir uns dieses Mal aus „Vernunftsgründen“ nur für Halbpension entschieden! Dabei hatten wir nicht berücksichtigt, dass wir im Platinum Bereich jeden Tag um 17h zum Aperitif mit Häppchen eingeladen waren. Die Privilegien des Platinum Bereichs ergaben sich aus unserer Buchung einer Juniorsuite. Und darüber waren wir sehr glücklich. Ein „bracelet“ mit dem Zusatz „PLATINUM CLUB“

und Chipfunktion ermöglichte nicht nur die Öffnung der Zimmertür, sondern auch vieler anderer „Türen“: den Zugang zum Platinum Restaurant zum Frühstück und Abendessen, den Zugang zum Infinity Pool auf dem Hoteldach

ebenso wie den bereits erwähnten kostenlosen 17h „Tee“ = Aperitif auf der Terrasse des Platinum Restaurants. Im Grunde genommen ergab sich schon beim Einchecken die Trennung von zwei Gästegruppen: eine eigene Rezeption „Platinum“ und eine weitere für die anderen Gäste und das zog sich in den vielen Bereichen genauso weiter durch. Glücklicherweise gehörten wir zur privilegierten Gruppe, unser erstes Abendessen und Frühstück am nächsten Morgen im Hauptrestaurant machten den direkten Vergleich mit den weiteren Erfahrungen im Platinum Bereich sehr deutlich.

Und alles war über die HotelApp einseh-, buch- und steuerbar. Die Einbuchung zu den Mahlzeiten, die Reservierung der Matte beim Sport, die Buchung der mit Nummer zugeordneten Sonnenliegen oder balinesischen Betten (unser Favorit war die Nummer 9), 

die Vorfreude auf die Aktivitäten inkl. Weihnachts- und Silvesterprogramm…eine super Sache. Bis auf den Ankunftstag waren wir im Platinum Restaurant oder im Steakrestaurant „the roast“ und mit Ausnahme der beiden Tage mit Sturm und Regen (am 26.+27.12.) und der beiden Galadinner (25.+31.12.) haben wir uns gefreut, sowohl das Frühstück als auch die Abendessen in den Außenbereichen genießen zu können. 

Platinum Restaurant 

zum Frühstück 

und Abendessen

Unser Hotel Guayarmina Princess lag an der Costa Adeje nähe Hafen „Puerto Colon“ direkt am Meer, was in Spanien bedeutet, dass nur die Promenade zum öffentlichen Strand dazwischenliegt. In unserer näheren Umgebung ein ganz feiner und sehr weicher Sand, einzig die sehr dunkle bis tiefschwarze Farbe war im ersten Moment ungewohnt. Aber darauf zu laufen, natürlich ohne Abfärbungen, war sehr angenehm. Und das haben wir auch jeden Tag gemacht. 

Und am 2. Abend hat Martin meinem Vorschlag spontan zugestimmt, dass wir unsere gute Erfahrung aus Gran Canaria vor einigen Jahren aufleben lassen könnten: morgens vor dem Frühstück dem Sonnenaufgang entgegen zu laufen! Und das haben wir dann auch jeden Tag inkl. unserer Abreise konsequent beibehalten: auf der Strandpromenade ca. 7.30h los Richtung Costa Fanabe bis zu den „Steintürmchen“ und wieder zurück.

Die Strecke sind ca. 4 km mit einem Wechsel von strammem Walken (inkl. bewusstem Armeinsatz!) und für mich ca. 1/3 joggend. Außer uns waren noch einige andere zum Frühsport unterwegs, ich freue mich immer, wenn ich wahrnehme, dass sich Menschen gerne bewegen und für ihre Gesundheit/Fitness etwas tun ...wenngleich unser innerer Schweinehund nicht jeden Tag vom Aufstehen um 07.00h super begeistert war. 

...dem Sonnenaufgang entgegen 🌞

Und dennoch war es schon vorort spürbar, dass die Ruhe und Erholung, der 17h „Tee“, und das leckere Essen dazu führen, daß sich bei uns beiden die Bundweite vergrößert und die Körpersilhouette sich ohne konzentrierte Anspannung nicht ganz optimal darstellt. Aber das gehört zu Urlaub auch dazu und zuhause haben wir sofort unser Bewegungsprogramm mit Gabi mit den „guten Vorsätzen“ für den Jahresbeginn gestartet. Und mit Schulbeginn ging am Dienstag unser Yoga Präsenzkurs bei Frajo weiter und ab 02. Februar sind wir donnerstagabends für einen weiteren Yoga Präsenzkurs bereits angemeldet.

Wie waren die 13 Tage? Eine Anreise mit Hindernissen, da der Eisregen am Montag, 19.12.2022 dazu führte, dass die ICE-Bahnverbindung Karlsruhe Frankfurt Fernbahnhof ebenso wie die Straßen- und Verkehrsverhältnisse in Frankfurt am Flughafen sowohl für die Passagiere als auch die Mitarbeiter für starke Verspätungen oder sogar Ausbleiben sorgten. Zum Glück hatten wir einen so langen Sicherheitspuffer eingebaut, dass wir rechtzeitig beim boarding waren, die Maschine aber erst mit mehr als 2 Stunden Verspätung starten konnte. Zu enteisendes Flugzeug und Startbahn und dann noch ein Passagier als medizinischer Notfall, dessen Gepäck wieder ausgeladen werden musste, waren die Ursache.

Unser Privattransfer brachte uns bei bereits hereinbrechender Dämmerung sicher in einer knappen halben Stunde zu unserem Hotel, auf unsere wärmenden Jacken für die Reise konnten wir zwischenzeitlich verzichten. Wir hatten über die gesamte Zeit angenehme Temperaturen mit Höchstwerten bei ca. 25 Grad und Tiefsttemperaturen am frühen Morgen bei ca. 19 Grad.

Unsere Tage waren sehr entspannt, erholsam und „genüßlich“ und hatten oft einen ähnlichen Ablauf: ein Wechsel und Mix aus körperlicher Bewegung, Entspannen auf der Liege oder im Zimmer und sehr gutem Essen!

Zur körperlichen Bewegung gehörten unser morgendlicher Lauf, die täglich wechselnde Freilufteinheit Pilates, Yoga oder Stretching am Pool, ein Nachmittagsspaziergang am Strand oder größerer Walk in der Umgebung

und nach dem Abendessen ein Spaziergang auf der sehr lebhaften Strandpromenade.

Die Galadinner am 25. Dezember und an Silvester waren dabei die kulinarischen Highlights, für die Mitarbeiter eine Herausforderung, dies jeweils gleich zweimal pro Abend in gleichbleibender Qualität und Perfektion den Gästen zu servieren.

Lange Zeit war ich der Annahme, dass in Spanien der 1. Weihnachts-feiertag der wichtigste der Weihnachtstage ist, was aber nicht der Realität entspricht. Der Sachverhalt ist so, dass es Arbeitgeber Pflicht ist, den Mitarbeitern an Heiligabend ab 22.00h frei zu geben. Dies soll ihnen ermöglichen, mit ihren Familien noch einen Teil von Heiligabend gemeinsam zu verbringen. Und somit ergibt sich für das Galadinner für die Gäste im Hotel der darauffolgende 1. Weihnachtsfeiertag.

...Weihnachtsbaum, Liebe, Freude und Dankbarkeit... 🎄

An Weihnachten hatten wir uns für das 2. Setting um 20.30h entschieden. Eine wunderschöne Dekoration und Beleuchtung im Restaurant, Livemusik u.v.m. während des ausgefallenen und vorzüglichen 6 Gänge Menues trugen zu einem wunderschönen Abend bei. 

....leckeres Galadinner 

An Silvester fiel unsere Entscheidung bewusst auf das 1. Setting um 18.00h (das 2. Setting war erst um 21.00) mit Ende ca. 20.30h – 21.00h. Die angekündigten verschiedenen Live Musik Acts machten Lust, dies schon früher und damit etwas länger zu genießen. Das Wetter war perfekt und ab 22.00h war es die ABBA Revival Band, die auf der Poolbrücke mit ihren Songs auch uns zum Mitsingen und Tanzen animierte. 

...ABBA Revival Band - gute Laune und Tanzen unter freiem Himmel 👫

Das Feuerwerk um Mitternacht haben wir von der großen Terrasse am Pool mit Blick in alle Richtungen erlebt. Und bei unserem „liebgewonnenen“ 😘 Morgenlauf am 01. Januar waren um 07.30h nirgendwo am Strand oder auf der Promenade auch nur ein Rest von Feuerwerkskörpern oder sonstiges Überbleibsel der letzten Nacht zu sehen.

Da müssen Heinzelmännchen in der Nacht unterwegs gewesen sein!

Anders in Karlsruhe: da gab‘s nach unserer Rückkehr auf den Straßen und Gehwegen die Reste von Silvester noch in voller Dimension!

Unser Privattransfer zum Flughafen holte uns gegen 10.30h im Hotel ab, sodass wir noch ganz gemütlich frühstücken konnten und nach deutscher Zeit um 21.00h wohlbehalten wieder zuhause waren. Gut erholt und Energie geladen sind wir am Montagmorgen wieder in den Berufsalltag gestartet.

Nicht gleich nach unserer Rückkehr – aber zwischenzeitlich – gibt es bereits neue Reiseplanungen:

Im Juli gehen wir für eine Woche in den Schwarzwald nach Häusern. Bei hoffentlich schönem Wetter ein geeigneter Ausgangspunkt für Rad- u/o Wandertouren z.Bsp. an den Schluch- und Titisee.

Für Oktober haben wir für unseren Haupturlaub über meinen Geburtstag wie in 2020 nochmals Kreta gewählt. Dieses Mal heißt unser Ziel Georgioupolis mit Zielflughafen Chania.

Weihnachten wollen wir dieses Jahr – zumindest aus heutiger Sicht – zuhause bei uns in jahrzehntelanger Tradition verbringen: einen besinnlichen und fröhlichen Heiligabend 

2019 "Mama-Liebe" 💜💙💚💛💗

gemeinsam mit meinen Eltern und Steffen mit Kristina. Ich drücke Steffen ganz fest die Daumen, dass seine Verletzungen aus seinen Unfällen ihm bald wieder seine volle Mobilität zurückbringen. Er war im letzten halben Jahr leider gleich zweimal ein „Pechvogel“: fast genau    1 Jahr nach mir hat sich Steffen im August bei einem Fahrradsturz (in Zürich beim Überqueren der Gleise der Straßenbahn nicht den richtigen Winkel erwischt!) das Handgelenk und die Schulter gebrochen…und als ob das nicht gereicht hätte hat er sich am 1. Weihnachtsfeiertag abends seine Kniescheibe zertrümmert. Jetzt wartet er darauf, dass nach und nach die Metallplatten und weitere stützende Fremdmaterialien aus seinem Körper entfernt werden können.

In 2024 wollen wir die Corona bedingt leider verschobene Perureise aus 2020 aufleben lassen. Die Planungen mit dem Reisebüro laufen schon. Aktuell gibt es vor Ort leider schlimme politische Unruhen, die uns eher von einem Aufenthalt dort Abstand nehmen lassen würden. Aber wir hoffen und vertrauen darauf, dass dort – wie hoffentlich auch im Ukraine-Russlandkonflikt und den anderen humanitären Krisengebieten - schnellstmöglich Frieden wiederkehrt. 

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