Teneriffa 19.12.2022 – 01.01.2023
und
Chipfunktion ermöglichte nicht nur die Öffnung der Zimmertür, sondern auch
vieler anderer „Türen“: den Zugang zum Platinum Restaurant zum Frühstück und
Abendessen, den Zugang zum Infinity Pool auf dem Hoteldach
ebenso wie
den bereits erwähnten kostenlosen 17h „Tee“ = Aperitif auf der Terrasse des
Platinum Restaurants. Im Grunde genommen ergab sich schon beim Einchecken die
Trennung von zwei Gästegruppen: eine eigene Rezeption „Platinum“ und eine weitere
für die anderen Gäste und das zog sich in den vielen Bereichen genauso weiter
durch. Glücklicherweise gehörten wir zur privilegierten Gruppe, unser erstes
Abendessen und Frühstück am nächsten Morgen im Hauptrestaurant machten den
direkten Vergleich mit den weiteren Erfahrungen im Platinum Bereich sehr
deutlich.
Und alles
war über die HotelApp einseh-, buch- und steuerbar. Die Einbuchung zu den
Mahlzeiten, die Reservierung der Matte beim Sport, die Buchung der mit Nummer
zugeordneten Sonnenliegen oder balinesischen Betten (unser Favorit war die
Nummer 9),
die
Vorfreude auf die Aktivitäten inkl. Weihnachts- und Silvesterprogramm…eine
super Sache. Bis auf den Ankunftstag waren wir im Platinum Restaurant oder im
Steakrestaurant „the roast“ und mit Ausnahme der beiden Tage mit Sturm und
Regen (am 26.+27.12.) und der beiden Galadinner (25.+31.12.) haben wir uns
gefreut, sowohl das Frühstück als auch die Abendessen in den Außenbereichen
genießen zu können.
Unser
Hotel Guayarmina Princess lag an der Costa Adeje nähe Hafen „Puerto Colon“ direkt
am Meer, was in Spanien bedeutet, dass nur die Promenade zum öffentlichen
Strand dazwischenliegt. In unserer näheren Umgebung ein ganz feiner und sehr
weicher Sand, einzig die sehr dunkle bis tiefschwarze Farbe war im ersten
Moment ungewohnt. Aber darauf zu laufen, natürlich ohne Abfärbungen, war sehr
angenehm. Und das haben wir auch jeden Tag gemacht.
Und am 2.
Abend hat Martin meinem Vorschlag spontan zugestimmt, dass wir unsere gute Erfahrung aus
Gran Canaria vor einigen Jahren aufleben lassen könnten: morgens vor dem
Frühstück dem Sonnenaufgang entgegen zu laufen! Und das haben wir dann auch
jeden Tag inkl. unserer Abreise konsequent beibehalten: auf der Strandpromenade
ca. 7.30h los Richtung Costa Fanabe bis zu den „Steintürmchen“ und wieder
zurück.
Die
Strecke sind ca. 4 km mit einem Wechsel von strammem Walken (inkl. bewusstem Armeinsatz!)
und für mich ca. 1/3 joggend. Außer uns waren noch einige andere zum Frühsport unterwegs,
ich freue mich immer, wenn ich wahrnehme, dass sich Menschen gerne bewegen und
für ihre Gesundheit/Fitness etwas tun ...wenngleich unser innerer Schweinehund
nicht jeden Tag vom Aufstehen um 07.00h super begeistert war.
Und dennoch
war es schon vorort spürbar, dass die Ruhe und Erholung, der 17h „Tee“, und das
leckere Essen dazu führen, daß sich bei uns beiden die Bundweite vergrößert und
die Körpersilhouette sich ohne konzentrierte Anspannung nicht ganz optimal
darstellt. Aber das gehört zu Urlaub auch dazu und zuhause haben wir sofort
unser Bewegungsprogramm mit Gabi mit den „guten Vorsätzen“ für den Jahresbeginn
gestartet. Und mit Schulbeginn ging am Dienstag unser Yoga Präsenzkurs bei
Frajo weiter und ab 02. Februar sind wir donnerstagabends für einen weiteren
Yoga Präsenzkurs bereits angemeldet.
Wie waren die 13 Tage? Eine Anreise mit Hindernissen, da der Eisregen am Montag, 19.12.2022 dazu führte, dass die ICE-Bahnverbindung Karlsruhe Frankfurt Fernbahnhof ebenso wie die Straßen- und Verkehrsverhältnisse in Frankfurt am Flughafen sowohl für die Passagiere als auch die Mitarbeiter für starke Verspätungen oder sogar Ausbleiben sorgten. Zum Glück hatten wir einen so langen Sicherheitspuffer eingebaut, dass wir rechtzeitig beim boarding waren, die Maschine aber erst mit mehr als 2 Stunden Verspätung starten konnte. Zu enteisendes Flugzeug und Startbahn und dann noch ein Passagier als medizinischer Notfall, dessen Gepäck wieder ausgeladen werden musste, waren die Ursache.
Unser Privattransfer
brachte uns bei bereits hereinbrechender Dämmerung sicher in einer knappen
halben Stunde zu unserem Hotel, auf unsere wärmenden Jacken für die Reise
konnten wir zwischenzeitlich verzichten. Wir hatten über die gesamte Zeit
angenehme Temperaturen mit Höchstwerten bei ca. 25 Grad und Tiefsttemperaturen
am frühen Morgen bei ca. 19 Grad.
Unsere Tage waren sehr entspannt, erholsam und „genüßlich“ und hatten oft einen ähnlichen Ablauf: ein Wechsel und Mix aus körperlicher Bewegung, Entspannen auf der Liege oder im Zimmer und sehr gutem Essen!
Zur
körperlichen Bewegung gehörten unser morgendlicher Lauf, die täglich wechselnde
Freilufteinheit Pilates, Yoga oder Stretching am Pool, ein Nachmittagsspaziergang
am Strand oder größerer Walk in der Umgebung
und nach
dem Abendessen ein Spaziergang auf der sehr lebhaften Strandpromenade.
Die Galadinner am 25. Dezember und an Silvester waren dabei die kulinarischen Highlights, für die Mitarbeiter eine Herausforderung, dies jeweils gleich zweimal pro Abend in gleichbleibender Qualität und Perfektion den Gästen zu servieren.
Lange Zeit
war ich der Annahme, dass in Spanien der 1. Weihnachts-feiertag der wichtigste
der Weihnachtstage ist, was aber nicht der Realität entspricht. Der Sachverhalt
ist so, dass es Arbeitgeber Pflicht ist, den Mitarbeitern an Heiligabend ab
22.00h frei zu geben. Dies soll ihnen ermöglichen, mit ihren Familien noch
einen Teil von Heiligabend gemeinsam zu verbringen. Und somit ergibt sich für
das Galadinner für die Gäste im Hotel der darauffolgende 1. Weihnachtsfeiertag.
An
Weihnachten hatten wir uns für das 2. Setting um 20.30h entschieden. Eine
wunderschöne Dekoration und Beleuchtung im Restaurant, Livemusik u.v.m. während des ausgefallenen
und vorzüglichen 6 Gänge Menues trugen zu einem wunderschönen Abend bei.
An Silvester fiel unsere Entscheidung bewusst auf das 1. Setting um 18.00h (das 2. Setting war erst um 21.00) mit Ende ca. 20.30h – 21.00h. Die angekündigten verschiedenen Live Musik Acts machten Lust, dies schon früher und damit etwas länger zu genießen. Das Wetter war perfekt und ab 22.00h war es die ABBA Revival Band, die auf der Poolbrücke mit ihren Songs auch uns zum Mitsingen und Tanzen animierte.
Das
Feuerwerk um Mitternacht haben wir von der großen Terrasse am Pool mit Blick in
alle Richtungen erlebt. Und bei unserem „liebgewonnenen“ 😘 Morgenlauf am 01.
Januar waren um 07.30h nirgendwo am Strand oder auf der Promenade auch nur ein
Rest von Feuerwerkskörpern oder sonstiges Überbleibsel der letzten Nacht zu
sehen.
Da müssen
Heinzelmännchen in der Nacht unterwegs gewesen sein!
Anders in Karlsruhe: da gab‘s nach unserer Rückkehr auf den Straßen und Gehwegen die
Reste von Silvester noch in voller Dimension!
Unser Privattransfer zum Flughafen holte uns gegen 10.30h im Hotel ab, sodass wir noch ganz gemütlich frühstücken konnten und nach deutscher Zeit um 21.00h wohlbehalten wieder zuhause waren. Gut erholt und Energie geladen sind wir am Montagmorgen wieder in den Berufsalltag gestartet.
Nicht gleich nach unserer Rückkehr – aber zwischenzeitlich – gibt es bereits neue Reiseplanungen:
Im Juli gehen wir für eine Woche in den Schwarzwald nach Häusern. Bei hoffentlich schönem Wetter ein geeigneter Ausgangspunkt für Rad- u/o Wandertouren z.Bsp. an den Schluch- und Titisee.
Für
Oktober haben wir für unseren Haupturlaub über meinen Geburtstag wie in 2020 nochmals Kreta
gewählt. Dieses Mal heißt unser Ziel Georgioupolis mit Zielflughafen Chania.
Weihnachten wollen wir dieses Jahr – zumindest aus heutiger Sicht – zuhause bei uns in jahrzehntelanger Tradition verbringen: einen besinnlichen und fröhlichen Heiligabend
2019 "Mama-Liebe" 💜💙💚💛💗 |
gemeinsam mit meinen Eltern und Steffen mit Kristina. Ich drücke Steffen ganz fest die Daumen, dass seine Verletzungen aus seinen Unfällen ihm bald wieder seine volle Mobilität zurückbringen. Er war im letzten halben Jahr leider gleich zweimal ein „Pechvogel“: fast genau 1 Jahr nach mir hat sich Steffen im August bei einem Fahrradsturz (in Zürich beim Überqueren der Gleise der Straßenbahn nicht den richtigen Winkel erwischt!) das Handgelenk und die Schulter gebrochen…und als ob das nicht gereicht hätte hat er sich am 1. Weihnachtsfeiertag abends seine Kniescheibe zertrümmert. Jetzt wartet er darauf, dass nach und nach die Metallplatten und weitere stützende Fremdmaterialien aus seinem Körper entfernt werden können.
In 2024 wollen wir die Corona bedingt leider verschobene Perureise aus 2020 aufleben lassen. Die Planungen mit dem Reisebüro laufen schon. Aktuell gibt es vor Ort leider schlimme politische Unruhen, die uns eher von einem Aufenthalt dort Abstand nehmen lassen würden. Aber wir hoffen und vertrauen darauf, dass dort – wie hoffentlich auch im Ukraine-Russlandkonflikt und den anderen humanitären Krisengebieten - schnellstmöglich Frieden wiederkehrt.
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