Dienstag, 30. Oktober 2007

...die Reise geht weiter....

Mittwoch 24.10.2007

Unser Aufenthalt in Swaziland war eigentlich mehr praktischer Natur um die weite Entfernung auf teilweise doch nicht so guten Strassen mit einer
Übernachtung zu unterbrechen. Das Land ist sowohl was die Natur als auch die Menschen anbelangt sehr viel ärmer als Zululand. Ausser einem Besuch der lokalen Märkte mit einheimischer Kunst haben wir dort auch keine weiteren Aktivitäten unternommen.

Voller Erwartung und der noch ganz frischen und beeindruckenden Erinnerung an Thanda sind wir dann am Nachmittag in Mpumalanga auf der Umhloti Lodge angekommen. Wurden wir bei allen vorherigen Unterkünften sehr freundlich begrüßt, so fühlten wir uns hier nicht wirklich willkommen.Die geplante Wildbeobachtungsfahrt mit dem Jeep am Nachmittag fand leider auch nicht
statt, da dieser anscheinend in Reparatur war. Ersatzweise machten wir
mit einem Führer einen bush-walk, der aber weder informativ war noch
irgendwelche besonderen Bekanntschaften mit Tier- oder Pflanzenwelt für uns bereit hielt und zuließ. Aber selbst bei größerer Motivation des Führers wäre das schwierig geworden, da trotz optimalem Schuhwerk die Unwegsamkeit des Geländes unsere volle Aufmerksamkeit erforderte. Nicht gerade freudig überwältigt gönnten wir uns auf der Außenterrasse der Lodge einen Drink, als wir die Info bekamen, dass direkt unterhalb des Restaurants Giraffen ihren Abendspaziergang machen. Wie in Pfandfinderzeiten haben wir uns ganz langsam herangeschlichen, der Wind stand günstig, sodass sie scheinbar keine Witterung
von uns aufgenommen haben und so wurden wir bis zum Einbruch der Dämmerung mit einem Superanblick entschädigt.

Die Lodge als solche war wunderschön (siehe oben), die für den nächsten Morgen
anberaumte Schimpansenfütterung war mehr ein Blick durch den Zaun
und hatte – zumindest für mich – eher Zoocharakter. Es handelt sich um
eine bis jetzt (gibt es seit März 2006) 2ha große Auffangstation für traumatisierte Schimpansen, hauptsächlich aus Angola, die dort überwiegend als Haustiere bzw. Anziehungspunkte an Tankstellen, Kneipen oder Nachtclubs gehalten und deren Mütter vor ihren Augen regelrecht abgeschlachtet wurden. Das Ziel von JGI Chimpanzee Haven ist die Enttraumatisierung und im optimalen
Fall auch wieder Auswilderung in ihrer ursprünglichen Heimat. Die Informationen der Führerin Jessica, eine deutsche Verhaltensforscherin, waren für mich überwiegend neu, die Realisierungschance sowie die Kosten sehe ich eher skeptisch. Das Regenwetter war nicht nur für uns, sondern auch für die Affen sehr kalt und ungemütlich. Zwei der männlichen Schimpansen brachten das auch sehr lautstark zum Ausdruck. Weil sie uns Menschen, mit denen sie ja aufgrund ihrer Vergangenheit alle Unannehmlichkeiten in Verbindung bringen, dafür verantwortlich machen, bewarfen sie uns über und durch den Zaun mit großen Steinen. Die Treffsicherheit war eher beängstigend, sodass auch die Führerin es vorzog, ihren Vortrag auf einem sichereren Terrain fortzusetzen.

Unsere nächste Etappe konnte nur besser werden….

Donnerstag, 25.10.2007
Es musste sich wohl rumgesprochen haben, dass uns zu den „big 5“ noch die Elefanten fehlten. Bereits auf unserer Zufahrt zum Kirkman’s Camp im Sabi Sands Game Reserve (mit offenen Grenzen zum Kruger Nationalpark) haben gleich mehrere dieser Riesentiere unseren Weg gekreuzt.

Schon das ließ eine große Begeisterung bei uns aufkommen und weitere schöne Erlebnisse erahnen. Im Camp selbst wurden wir aufs freundlichste empfangen und hatten alle Annehmlichkeiten, die man sich nur vorstellen kann. Das ganze im alten kolonialen Stil, sehr gepflegt, liebevoll gestaltet und gleichzeitig gemütlich….
und „sunnyboy“ (sein tatsächlicher Name ist wahrscheinlich zum Aussprechen zu schwierig), der nur für uns zuständig war und uns jeden Wunsch erfüllte. Ein kleiner lunch und Tee, umziehen mit warmen Jacken und Start um 16.00h zur ersten Pirschfahrt. Ralf, unser Fahrer, ein geschulter Fährtenleser, hat uns dann zu vielen Tieren geführt und diese beobachten und fotografieren lassen. Nicht in der Dichte und Häufigkeit wie in Thanda, auch in einer anderen Landschaft,

aber genauso spannend und beeindruckend. Am überwältigendsten waren unsere Löwenmädchen, die am Wasserufer spielten und zu denen sich dann auch noch

ihre Mutter gesellte. Und kurz danach lud uns Ralf zum „Aperitif“ im Busch
ein. Helga und ich hatten noch zu gut das Nashorn mit Anhang vom Kaffeezwischenstop im Busch in Thanda in Erinnerung und blieben – vorerst – im Jeep. Doch zu verlockend war unsere Buschbar mit biltong (mariniertes getrocknetes Fleisch), Früchten, Nüssen und „Malariaprophylaxe“ (wegen des Chinins in Gin und Tonic), sodass auch wir uns dazugesellten.

Zurück auf der Lodge war bereits das Badewasser in der richtigen Temperatur eingelassen und mit einem gemeinsamen Abendessen beendeten wir diesen Tag mit dem Wunsch für den nächsten Tag auf besseres Wetter und den jetzt noch fehlenden Leoparden.


Dieser Wunsch blieb leider unerfüllt, schon bald nach unserem morgendlichen Start fing es an zu regnen und hörte auch nicht – wie am Vortag nach einem heftigen aber kurzen Schauer - wieder auf. Dennoch verfolgte Ralf, und somit auch wir, mit großer Geduld die frische Leopardenfährte, kehrten aber nach 2 ½ Stunden zum Camp zurück, da an diesem Morgen insgesamt nur wenig Wild zu sehen war. Bestimmt war es den Tieren genauso kalt und ungemütlich wie uns.

Freitag, 26.10.2007
Auf unserer Weiter- bzw. Rückfahrt auf der Panoramaroute in den Drakensbergen Richtung Hazyview hielt der Regen leider den ganzen Tag an und in den höheren Regionen kam auch noch Nebel dazu. An einigen Stellen konnten wir die Traumausblicke und die Schönheit der Landschaft teilweise noch bruchstückhaft wie hier bei den Mac Mac Falls

erahnen, aber nach dem zweiten Stop an „god’s window“, an dem wir nur von dichtem Nebel umgeben waren, haben wir einstimmig beschlossen, die Tour über den Pass abzubrechen, da auch die schlechte Sicht auf den Strassen einfach zu risikoreich war. Schade….am nächsten Tag habe ich mir die geplanten Stellen und Orte (Blyde River Canyon und Bourke’s Luck Potholes) auf Postkarten in einem Geschäft angeschaut, aber da ging es mir wie Euch bei meinen Berichten und Bildern: nur selbst gesehen und erlebt lässt die volle Wirkung und Freude zu.

Das Wetter passte auch ein bisschen zu unserer Stimmung. Es war unser
letzter gemeinsamer Abend, wir vier hatten uns inzwischen näher kennen-
gelernt und bildeten ein „rundes team“. Als dann auch noch kurz vor dem Abendessen der Strom auf der Umbhaba Lodge (wir waren gerade auf unserem Zimmer) ausfiel, freundeten sich Martin und ich bereits mit dem Gedanken an, ohne Helga, Wolfgang und Stefanie, aber zusammen unter einer Decke (weil die Heizung ging natürlich auch nicht) und einem Müsliriegel aus meinem Notproviant den Abend zu verbringen.

Weit gefehlt…da die Küche mit Gas ausgerüstet ist und jede Lodge über
Unmengen von Kerzen für diese Fälle verfügt, wurde es ein wunderschöner Abend
bei romantischem Kerzenlicht.


Samstag, 27.10.2007

Heute abend ist Abreise für Helga und Wolfgang nach Deutschland und für uns nach Dubai.

Nachdem sich auch heute der Himmel wieder eher bedeckt zeigte und auch der Regen und Nebel nicht lange auf sich warten ließen, haben wir bei unserer Reise über Dullstroom (ein entzückendes kleines Dorf -typical english - mit

wunderschönen Gärten und Rosen) nach Johannesburg die „gesparte“
Zeit der wegen Sichtmangel nicht wahrgenommenen Zwischenstops am Lontong-Pass für einen Abstecher am Nachmittag nach Pretoria (40km vom Flughafen Johannesburg) genutzt. Vom Union Building (Parlamentsgebäude) aus ist ein Blick über die Stadt möglich, der terrassenförmig angelegte Garten mit seiner Hintergrundkulisse lädt neben den Touristen auch Brautpaare zum Bildermachen ein, sodass wir als Abschlussbilder unserer Südafrika-Reise
Jacaranda-Alleen – soweit das Auge reicht – und fröhlich singende
und tanzende Menschen von zwei Hochzeitsgesellschaften mitnehmen
dürfen.


Es war einfach wunderschön !!


Mittwoch, 24. Oktober 2007

...wir sind wieder auf tour...

Ja, seit Sonntag sind wir wieder auf Tour. In der Woche in Umhlanga am indischen Ozean hatte es die Wetterfee leider nicht so gut mit uns gemeint und wir hatten 4 Tage Regen. Wir sind dann eben viel gelaufen und haben mit den südafrikanischen Fans dem Rugby-Endspiel entgegengefiebert. Die Stimmung war mit der unsrigen letztes Jahr bei der Fusball-WM vergleichbar und am Samstagabend beim Endspiel gegen England waren wir mitten drin…haben uns am Schluss schon fast wie „Springboks“ gefühlt und zu den Siegern gezählt! :-)


Am Sonntag gings dann mit Stefanie, unserer neuen guide, und Helga und Wolfgang aus Bad Homburg erneut auf Tour. Zuerst war Durban mit einer
citytour dran, die aber wegen eines nationalen Radfahrrennens und daher
vielen gesperrten Strassen recht beschwerlich war. Beeindruckt waren wir
von der uSHAKA Marine world, die in einerm alten Schiffswrack die unter-schiedlichsten Lebewesen des indischen Ozeans zeigt.



Von dort aus gings am Abend nach Balito, von wo aus wir am Montagmorgen sehr früh Richtung St. Lucia See, der grössten Lagune Afrikas, gestartet sind. Es ist schon ein spektakuläres Gefühl, in absoluter Nähe – vom Boot aus - die farbenprächtigsten Vögel (die gerade mit ihrem Nestbau fertig sind) sowie Hippos und Krokodile zu sehen.


Am beeindrucksten fanden wir aber unsere letzten 24 hs. Wir kamen am Spätnachmittag in Kwa Zulu Natal im Thanda Private Game Reserve, einem 6500ha grossen privaten Wildreservat, an. Die Zeit reichte gerade noch für einen Tee und anschliessendes Pipi, als auch schon unsere guides uns mit zur ersten Wildbeobachtungsfahrt nahmen. Giraffen, Zebras, Gnus, Kudus, Impalas, Löwen, Büffel, Breitmaulnashörner, Wasserbock, Warzenschweine, alle möglichen Echsen- und Vogelarten, deren Namen ich mir aber nicht alle merken kann, haben sich in den seltensten Fällen an uns bzw. unserem offenen Jeep gestört.



Nach Sonnenuntergang waren wir zu einem afrikanischen Fest mit an-schliessendem gemeinsamen Essen im Freien mit offenem Feuer eingeladen. Der Sonnenuntergang und das ganze Ambiente hätten durchaus dazu eingeladen noch länger am Lagerfeuer zu verweilen, aber für den nächsten Morgen war bereits um 6h Abfahrt zur morgendlichen Wildbeobachtung. Jetzt natürlich dem Sonnen-aufgang entgegen mit anschliessendem Frühstück im Busch. Zuvor war noch eine Kaffeepause mitten im Busch - und da in wilder Natur - mit auch für unsere guides überraschendem Auftauchen eines Nashorns mit einem Jungen. Helga und ich retteten uns schnell in den Jeep - damit wenigstens zwei dieses Abenteuer wohlbehalten überstehen. :-) Das ist wirklich nicht beschreibbar, sondern einfach nur schön. Hier wären wir gerne noch länger geblieben, zumal wir unsere Superunterkunft auf der Lodge überhaupt nicht richtig nutzen konnten. Jedes Gästepaar hat eine eigene „Villa“, alle im Rundbau erstellt (beruht auf der alten Tradition, dass in den Ecken der Zimmer die Geister der Ahnen sitzen – daher sind auch noch viele Dorfgemeinschaften mit runden „Häuschen“ anzutreffen) – mit Innen- und Aussendusche, eigenem Aussenpool mit Liegebett für zwei und einer Aussicht auf einen kleinen Teilbereich des gesamten Reservats.

Der Grenzübergang nach Swaziland bedarf einiger Zollformalitäten und „Afrika-Zeit“ - aber auch die haben wir mit einem Lächeln bewältigt.
Hier gibt’s jetzt auch wieder Anschluss an die Aussenwelt, der es uns ermöglicht, Euch wieder mit Neuigkeiten zu versorgen. Morgen sind wir auf einer Lodge (Umhloti), auf deren Gelände sich auch die Auffangstation des JGI Chimpanzee Haven befindet, auf der wir bei einer nachmittäglichen Pirschfahrt wieder eine Tierbeobachtung machen wollen und am darauffolgenden Morgen die Schim-pansen bei der Fütterung beobachten werden. Von dort aus geht`s dann in das Sabi Sands Game Reserve bei bzw. im Kruger Nationalpark, in dem wir dann hoffentlich die uns noch fehlenden zwei der „big 5“, nämlich Elefant und Leopard sehen können. Ein wenig Geduld braucht Ihr noch – spätestens aus Dubai werden wir Euch neu berichten.

Dienstag, 16. Oktober 2007

Happy Birthday Mom


Liebe Mom,

ich wünsche dir alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag.
Schade, dass du nicht da bist, denn so kann man dir sehr schlecht gratulieren. Ich werde es später mal probieren, aber falls ich dich nicht erreiche, in Gedanken bin ich bei dir. Ich hoffe du kannst den Tag hoffentlich am Strand und bei Sonnenschein genießen und hast nicht einen vollgepackten Sightseeing Day vor dir.
Gönn dir einen Cocktail oder zwei und relaxe. Lass dich von Jéfé verwöhnen und trink ein Gläschen für alle mit, die wie ich, nicht bei euch sein könen.

Wünsch dir alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag,
vor allem Gesundheit und dass es dir und deinem Körper jetzt und in Zukunft besser geht
sowie dass du weiterhin noch viele neue Eindrücke der wunderschönen Plätze unsrer Erde sammelst und
die Reise in vollen Zügen genießt und es dir dabei gut gehen lässt.

Love Steffen

Samstag, 13. Oktober 2007

...ein erneutes Lebenszeichen...

...wir steigern uns täglich, inzwischen schreiben wir diesen neuen post schon vom zimmer aus und das wetter wird zunehmend so wie es im oktober in südafrika sein sollte. die bootsfahrt



zu den walen war zumindest wal- und delphinmaessig nicht gerade erfolgreich, dafür war martin vom spritzwasser des speedbootes patschnass, doch in der sonne trocknet auch salzwasser recht schnell! wir wuerden diese tour für den teueren preis nicht mehr unternehmen, aber die natur- und tierwelt lässt sich zum glueck auch nicht immer nach unserer vorstellung beeinflussen. wir haben heute morgen im tsitsikamma park zwei karlsruher (erkennungszeichen "Hoepfner"-cap) getroffen, die die gleiche tour gemacht haben und sehr viele delphine direkt am boot hatten. dafuer hatten wir heute einen wunderschoenen tag - heute morgen im tropenurwald bei den affen, ein naturreservat, in dem auf 18ha ca 300 ehemals als haustiere gehaltene und dann, weil unbrauchbar, ausgesetzte affen, schildkroeten, gaense und enten oder von zoos oder zirkusen "ausrangierte" tiere der freiheit sehr ähnliche lebensräume wiedergefunden haben.
anschliessend waren wir im tsitsikamma park (staatliche einrichtung), ein 180km langes und ca 1,5km breites gebiet, um zumindest diesen teil des regenwaldes zu schuetzen und in seiner ursprünglichkeit zu bewahren. kein wunder, dass dieses gleichzeitige vorhandensein von wald, blühenden blumen und sträuchern, bergen und meer die garten route genannt wird. wir haben gelernt, dass diese strecke von mossel bay bis tsitsikamma deswegen garten route heisst, weil so viel schoenheit auf einem fleck nur in gottes garten vorkommen kann.




wir sind gerade vom essen zurueckgekommen und haben uns von unserer guide sonja verabschiedet, die morgen sehr frueh die 800km von port elizabeth nach kapstadt zurückfahren möchte...unser flieger geht am frühen nachmittag nach durban, wo wir uns bis sonntag in einer woche am indischen ozean erfreuen werden. von dort aus starten wir dann die nächste geführte tour bis johannesburg in die unterschiedlichsten tierparks und reservate um hoffentlich die "big 5" alle beobachten zu koennen.


euch allen ein wunderschoenes wochenende und liebe gruesse

Donnerstag, 11. Oktober 2007

..zweiter teil....





anbei noch ein paar photos unserer unterschiedlichen erlebnisse und eindruecke
bild 1 cango caves (tropfsteinhoehlen)
bild 2 bloubergstrand bei kapstadt
bild 3 waterfront kapstadt
bild 4 panoramastrasse R 62

....erster Gruss aus Suedafrika...






Hallo Ihr Lieben,


jezt sind wir schon eine woche unterwegs und hatten versprochen, bis zum 10. euch mit neuen nachrichten zu versorgen. leider ist das mit der verbindung schwerer als gedacht, unser vermeintlich erstes lebenszeichen letzten sonntag hat leider niemanden erreicht. wir sind am letzten freitag nach einer langen anreise wohlbehalten im regnerischen eisig kalten und windigen kapstadt angekommen. unser hotel war erstklassig und unsere kanzlerin weilte mit ihrer deutschen delegation auch dort. das schlechte wetter konnte uns aber nicht davon abhalten, am samstag und sonntag per hop on-hop off tour die stadt (waterfront bild1) und umgebung zu erkunden. unsere bilder sind in den wenigen einigermassen akzeptablen momenten entstanden. seit montagmorgen sind wir mit unserer fuehrerin sonja unterwegs (sie ist suedafrikanerin und hat einen deutschen opa und ihr deutsch ist wirklich gut). unser erstes ziel war der tafelberg, der aber mit 3 grad und schneeregen auf dem berg eher ungemuetlich war. von dort aus sind wir in die weinregion gefahren - eine traumlandschaft mit traumweinen, die wir sowohl auf den weinguetern als auch zum essen genossen haben. von stellenbosch (mit afrikanischem abend in spier siehe bild3) aus haben wir u.a. auch franschhoek besucht, ein wunderschoenes kleines oertchen mit einem garten mit allen blumen von denen wir zuhause nur traeumen koennen, und das auch nur im blumengeschaeft (wie z.B. koenigsprotea bild 2). weiter gings ueber die route 62 zur kleinen karoo nach oudtshoorn. die schoenheit der landschaft laesst sich nicht wirklich mit worten beschreiben, man kommt aus dem sehen und staunen nicht raus - man fuehlt sich teilweise wie in den alpen nur mit unermesslicher weite. in oudtshoorn angekommen haben wir eine fuehrung auf einer straussenfarm gehabt mit einem abendessen in einem der ehemaligen arbeiterhaeuser, das sehr liebevoll restauriert wurde. ich wusste gar nicht wie stabil strausseneiner sind, sie halten ein gewicht von bis zu 120 kg aus - ich habe es mal mit der haelfte davon ausprobiert (bild 4). inzwischen wurde auch das wetter besser - d.h. sonniger und damit auch waermer, sodass wir nicht den ganzen tag in fleece und jacke rumlaufen muessen. heute morgen waren wir in den cango caves (tropfsteinhoehlen), in die wir bis zu 600 m reingegangen sind.
von dort aus ueber george (mit erstem blick aufs meer -indischer ozean bild 5) sind wir heute in knysna, in einem liebevollen kleinen hotel mit englischem flair angekommen und haben um 17h einen bootsausflug mit sonnenuntergang unternommen. freundlicherweise laesst uns melissa hier vom hotel ihren pc fuer diese zeilen nutzen und bei einem glas wein ist es sogar in ihrem buero ganz nett. morgen gehen wir zu einer austernzucht und anschliessend mit einem speedboot wale besuchen - hoffentlich wissen die auch, dass wir kommen und sind nicht alle ausgeschwommen. mellisa teilt uns grade mit, dass unser diner fertig ist ....

liebevolle gruesse und umarmung fuer heute - auf hoffentlich bald

Beitragende