Freitag, 12. November 2010

...Hanoi und Ha Long Bucht...

vielleicht habt Ihr’s gemerkt…die Zeit hat dann leider doch nicht ganz gereicht…umso ärgerlicher, dass wir dann am Flughafen erfuhren, dass unser Flug nach Hanoi mehr als eine Stunde Verspätung hat. Deswegen kamen wir erst um 23.00h in Hanoi im Hotel Metropole an, das bestellte Abendessen haben wir nur noch teilweise eingenommen, und dann schnell ins Bett um am Sonntagmorgen, 07.11.2010, früh aufzustehen. Ein weiterer Punkt unter „Pflichtprogramm“ war am Sonntagmorgen der Besuch des Ho Chi Minh Mausoleums. Entgegen der testa-mentarischen Verfügung von Ho Chi Minh liegt er dort aufgebahrt und täglich erweisen ihm Tausende von Touristen und Einheimischen die letzte Ehre. Das Militär geht dabei recht zielstrebig vor, um die Vielzahl der Besucher im wahrsten Sinne des Wortes in die richtige Reihe zu bringen.


Nach dem Besuch weiterer Tempel sind wir nach einer Nudelsuppe in einer Garküche am Nachmittag per Fahrradrikscha durch die engen Gassen der Altstadt gefahren.

Unbeschreiblich welches Gewimmel von Menschen und allen erdenklichen Waren dort herrscht. Kurze Pause im Hotel und dann zur Vorführung des berühmten Wasserpuppentheaters. Bis zu einem Meter große Puppen aus Feigenholz tanzen in einem Wasserbassin. Sie sind auf lange Stangen montiert und die Puppen-spieler agieren unsichtbar hinter einem Bambusvorhang. Inszeniert werden kurze Szenen aus verschiedenen Sagen und Märchen,

begleitet von einem kleinen Liveorchester… zu viele Eindrücke für so wenige Stunden und dann noch tagsüber an jeder Ecke ein Brautpaar, das sich in ungefähr zehn unterschiedlichen „outfits“ über den Tag verteilt den Fotografen stellt, um dann der Hochzeitsgesellschaft gleich die Bilder vorzuführen.



Am Montag, 08.11.2010, kamen wir nach einer knapp vierstündigen Fahrt entlang ausgedehnter grüner Reisfelder




gegen Mittag zur Ha Long Bucht. Unsere Kreuzfahrt auf der dragon’s pearl, einer Zweimastholzdschunke,


führte uns durch das faszinierende Naturerlebnis und das gigantische Felslabyrinth der bizarren Kalkfelsen.


Als Überraschung wurde das Abendessen nicht an Bord serviert, sondern ein kleines Beiboot brachte uns an Land und nur über unzählige Treppen erreichbar, hatte die Crew in einer Tropfsteinhöhle (ehemals ein Schmugglerversteck) alles für uns zum Abschiedsessen vorbereitet. Zahlreiche Teelichter und Kerzen wiesen uns den Weg, und die Crew hatte keine Mühe gescheut, alles dorthin zu bringen



um uns mit Lobster und weiteren Köstlichkeiten an diesem Abend zu verwöhnen.


Das war schon ein sehr schöner Ort für den letzten Abend in der für uns fremden Kultur.

Eine Reise, die uns in unserer Weltanschauung um ein weiteres bereichert hat und das Puzzle unserer Erde um weitere Teile vervollständigt, anstrengend und oft auch emotional erschütternd, aber dennoch wäre es um jeden Moment schade gewesen, den wir verpasst hätten.
Jetzt sind wir wieder zurück, gewöhnen uns langsam an Temperaturunterschiede, wundern uns über Weihnachtsdeko in der Stadt und arbeiten am jetlag, schön, dass wir dazu noch bis am Sonntag Zeit haben. Am Montag hat uns dann der komplette Alltag inkl. Beruf wieder, aber auch darauf freuen wir uns.

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