Donnerstag, 7. Februar 2008

Donnerstag, 07.02.08
Unsere Fahrt am Montagmorgen führte uns von Rotorua durch Pinienwälder zu den mächtigen Huka Wasserfällen und zum 620 qkm großen Lake Taupo im Herzen der Nordinsel. Von dort geht es aufwärts zum Höhenplateau, wo die teilweise schneebedeckten Kuppen der Vulkanfelsen trotz Wolken ein beeindruckendes Bild abgeben.


Die Vulkanberge Mt Tongariro 1967 m, Mt Ngauruhoe 2287 m und Mt Ruapehu 2297 (dieser ist auch noch aktiv) gehören alle drei ins Gebiet des militärfreien Tongariro Nationalparkes und wurden in den 1990er Jahren von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Die Umgebung ist teilweise recht karg und wird deswegen auch desert road also Wüstenstrasse genannt, die aber bald bei der Weiterfahrt über Waiouro und Taihape bis nach Wellington wieder durch Farmland abgelöst wird. Außerdem gibt es in diesem Gebiet ebenso wie am Cape Reinga im Norden der Nordinsel noch Wildpferde.
Bevor wir am Dienstagmittag die Nordinsel von der Haupt- und Hafenstadt Wellington per dreistündige Fährüberfahrt durch den Queen Charlotte Sound nach Picton verließen, schauten wir uns diese Stadt natürlich noch an.
Aussicht vom Mt Victoria über die gesamte Stadt,


Fahrt mit der cable car, Spaziergang durch den botanischen Garten, Bienenkorb (Büros der Parlamentsangestellten erbaut 1981) und Parlamentsgebäude mit Sitzungssälen aus dem Jahre 1918,


alte St. Paul’s Kirche (1866),


Besichtigung des 2. größten Holzhauses der Welt (das größte steht in Japan und ist ein Tempel) sowie ein Besuch des Nationalmuseums Te Papa waren für einen halben Tag ziemlich viel. So nutzten wir die Gelegenheit auf der Fähre


in den doch gemütlichen Liegesesseln zum Mittagsschläfchen, zumal am Abend noch der Besuch eines Weingutes mit Weinprobe und ein gemeinsames Essen in Blenheim auf dem Programm standen.
Die Südinsel empfing uns mit doch deutlich spürbaren kühleren Temperaturen, aber nach dem Regen am Vortag doch freundlich.
Durch die Marlborough Region, Neuseelands größtem Weinanbaugebiet,


fuhren wir weiter entlang der zerklüfteten Ostküste bis nach Kaikoura.


Unterwegs hatten wir die Gelegenheit, neuseeländische Seehunde in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Die Robbenkolonien leben seit sie unter Naturschutz stehen doch an einigen Stellen so nah am Ufer oder halten sich zumindest oft dort auf, dass sie trotz einzuhaltendem Mindestabstand von 10 m doch hautnah beobachtet und erlebt werden können.


Unsere Übernachtung am Mittwoch war in Hanmer Springs, einem kleinen, sehr schön gelegenen Örtchen etwas mehr im Landesinnern Richtung Westen, was vor allem durch seine natürlichen Thermalquellen bekannt ist. Den Vormittag konnte, wer wollte, zum Besuch dieser Thermalquellen nutzen, wir haben eine Wanderung auf den Conial Hill vorgezogen.
Was die Höhenmeter anbelangt, fühlten wir uns doch stark an unsere Radtouren im Schwarzwald erinnert, aber wir hatten dafür danach auch eine wunderschöne Aussicht.


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