Donnerstag, 20. März 2008

…Copacabana, Zuckerhut und Corcovado…

Mittwoch, 19. März 2008
Seit Montag sind wir jetzt in Brasilien, von wo wir in zwei Wochen auch wieder nach Deutschland zurückfliegen. Am nicht schönsten, aber berühmtesten Strand Brasiliens, nämlich der Copacabana liegt auch unser gleichnamiges Hotel.



Inzwischen verstehen wir auch besser, warum Rio de Janeiro mit zu den schönsten Millionenstädten (7 Mio.) Südamerikas und zum hinreißenden Schaufenster Brasiliens zählt. Kilometerlange Sandstrände, malerisch geschwungene Buchten und das bis ins Zentrum wuchernde Grün des Tijuca-Nationalparks verleihen Rio sein einzigartiges Flair.


Der Kontrast zwischen alt und neu, arm und reich, ist überall zu sehen und zu spüren, und ist nur - abhängig vom entsprechenden Stadtteil - etwas größer oder kleiner.
Die Favelas (informelle Siedlungen ähnlich den Slums) werden zu einem immer größer werdenden Problem der Stadt. Die Leute bauen, da von öffentlicher Hand geduldet, auf Staatsboden auf den Hügeln in bester Lage mit Superaussicht wild durcheinander ihre Häuser.



Aus diesem Grund verlassen alt eingesessene, wohlhabende Familien diese Gegenden und auch ihre Villen. Theater, Museen, Opernhaus, Kathedralen und Kirchen, Biblioteca Nacional, das ehemalige Aquädukt aus dem Jahre 1728 u.a., sind sowohl historische Gebäude als auch Resultat moderner Architektur und gestalten das Erscheinungsbild der Stadt sehr abwechslungsreich. Die Hauptkathedrale von Rio, Catedral de São Sebastião, im Jahre 1976 fertiggestellt und von Papst Johannes Paul II. in Jahre 1980 eingeweiht, bietet Platz für 10.000 Menschen sitzend oder 20.000 stehend. Einmal pro Jahr findet hier auch eine Massentrauung für 3.000 Brautpaare statt.

Über der Einfahrt zur Baía de Guanabara - am Urca-Berg, wacht der Zuckerhut als eines der markanten Wahrzeichen der Stadt.


Eine Seilbahn führt auf den berühmten „Pão de Açúcar“ und bietet einen Rundumblick auf viele Stadtteile von Rio und den Atlantik.


Sehenswert ist auch die im Jahre 1931 fertiggestellte 38 m hohe Christusstatue

auf dem 709 m hohen Corcovado, ein dicht bewaldeter Berg, eingebettet im weitläufigen tropischen Nationalpark Tijuca. Eine Zahnradbahn, die "Schwesternbahn" zur Bahn zum Jungfraujoch, führt in einer 20minütigen Fahrt von Cosme Velho dorthin. Oben angekommen bietet sich auch hier eine traumhafte Aussicht in alle Richtungen.


Leider hat auch in Rio die Zeit nicht gereicht, um uns z. Bsp. die Stadtteile Santa Teresa, das Künstlerviertel,



Urca, Lapa mit vielen Antiquitätengeschäften, Jardim Botânico u.a., die uns auf Anhieb angesprochen haben, nochmals in Ruhe anzuschauen. Aber zumindest waren wir in Lapa an einem Abend mittendrin: im „Rio Szenarium“, einer Samba-Kneipe mit drei offenen Stockwerken, zwei Live-Bands an einem Abend, unterschiedlichste Antiquitäten an allen freien Plätzchen der Wände,



einer Superstimmung bei leckerem Essen, Trinken und Tanzen, was die Lebensfreude und Geselligkeit der Brasilianer hautnah wiederspiegelt…in so einer Kneipe würdet Ihr uns zuhause bestimmt auch öfter antreffen…bis dahin wären wir auch trinkfester, was die Caipirinhas anbelangt, bei denen hier der Wodka- bzw. Cachaça-Anteil wesentlich größer ist als in Deutschland.

Dass wir in der Osterwoche sind, merkt man hier nirgends...wir wünschen Euch, wo immer Ihr seid, ein wunderschönes langes Wochenende und frohe Ostertage.

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