Montag, 24. März 2008

…Wasserfälle rund um die Uhr…

Samstag, 22. März 2008
Unser Hotel liegt inmitten der Cataratas (Wasserfälle) auf brasilianischer Seite,


die mit einer Breite von 2.700 m die breitesten der Welt sind. Sie befinden sich im 185.000ha großen Iguaçu Nationalpark, im Dreiländereck Argentinien, Brasilien und Paraguay. Unter anderem sind hier auch Agutis (Meerschweinchen), Coatis (Nasenbären), Capivara (Wasserschwein), viele Echsen- und Schlangenarten, Schmetterlinge, Vögel (auch der Tucan) und viele andere zuhause. Vor Puma und Jaguar warnen viele Schilder, doch bisher hat sie noch so gut wie keiner zu sehen bekommen.
Unvorstellbar, dass die Durchlaufmenge an Wasser pro Sekunde 1,5 bis 2 Mio. Liter beträgt.

An der Teufelsschlucht stürzt das Wasser aus ca. 90 m mit ohrenbetäubendem Getöse in die Tiefe. Den Beginn der Wasserfälle bildet die kleine Quelle des Rio Iguaçu in Brasilien/Argentinien und sie enden im Rio Parana in Paraguay. Der Großteil der Wasserfälle befindet sich mit 75% auf argentinischer Seite, 25% gehören zu Brasilien. Natürlich erhebt jeder der beiden ohnehin konkurrierenden Länder den Anspruch, dass ihre Seite die schönere sei. Wir haben uns einfach beide angeschaut, sie sind unterschiedlich, aber beide unsagbar schön und zwar zu jeder Tageszeit.


Schmale Stege führen ganz nah an das Naturschauspiel aus weiß schäumendem Wasser, dichten Gischtwolken und feuchtem Nebelschleier heran.



Da wegen des Feiertags gestern mit vielen Besuchern zu rechnen war, sind wir bereits um 07.00h mit unserem Führer nach Argentinien gestartet, und so gehörten uns der schöne Wald und die Fälle zumindest für die ersten 2 Stunden so gut wie alleine.



Unser Führer teilte uns heute mit, dass gestern insgesamt 10.000 Besucher auf der argentinischen Seite gewesen sind. Zum Glück waren wir da nicht mitten drin.
Heute haben wir den Tag bis zu unserem Flug am Spätnachmittag nach Salvador da Bahía für einen Wander-, Fahrrad-, Boots- und Kajakauflug genutzt. Den Beginn bildete die Strecke durch grünen Dschungel mit vielfältiger Flora und Fauna bis zum Jacaré (Alligator) See zu Fuß und per Fahrrad


…..von einem 10m hohen Holzhaus konnten wir mit einem Fernglas die in der davorliegenden Lagune lebende Tierwelt beobachten. Auf dem flachen Wasser des Rio Iguaçu brachte uns ein Boot mit teilweise spektakulären Kurven und hoher Geschwindigkeit zu den Taquara (Bambus) Inseln zu den Zweier-Kanus, mit denen wir den letzten Kilometer bis zum Bootshaus paddelten. Ein offener Jeep fuhr uns zum Hotel zurück, wo wir uns nach einer kurzen wohltuenden Abkühlung im Swimmingpool auf den Weg zum Flughafen Richtung Salvador da Bahía machten.

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